Jahreshauptversammlung 2018
„Rund 3500 Dienststunden leisteten die aktiven Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Osterode im Jahr 2017.“ Das vermeldete Ortswehrleiter Olaf Chrost in seinem Rechenschaftsbericht anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterode am 16. März im Dorfgemeinschaftshaus in Osterode am Fallstein. „Acht mal rückten die Osteröder im letzten Jahr aus. Fünf mal zu Einsätzen, drei mal ging es zu Übungen. Insgesamt wurden 22 Lehrgänge und Seminare auf Kreis und Landesebene besucht“ führte Olaf Chrost weiter aus.
Fast alle Osteröder Kameradinnen und Kameraden sowie Abordnungen der befreundeten Wehren aus Veltheim und Seinstedt waren erschienen; nicht zuletzt um an den vielen Ehrungen und Beförderungen teilzunehmen, die an diesem Abend stattfanden.
Guido Hein wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert, Björn Harbordt zum Hauptfeuerwehrmann und Olaf Chrost zum Hauptlöschmeister. Für 10 Dienstjahre wurde Patrick Neuhaus geehrt, für 30 Dienstjahre Sabine Neyer und Jens Meyer und für stolze 40 Dienstjahre erfuhr Rolf Böhnstedt seine verdiente Ehrung.
Ihre Beurkundung als Feuerwehrfrau- bzw. Feuerwehrmann-Anwärter erhielten an diesem Abend Karina Bartsch, Rebecca Bartsch, Doreen Ebert, Laura Kreh, Tobias Heldt, Dominik Meyer, Dominik Sido, Ralf Rexl und Alexander Waturandang.
Leider kam Olaf Chrost in seinem Rechenschaftsbericht nicht umhin, die erneute Stillegung des Osteröder Feuerwehrfahrzeugs aufgrund von Sicherheitsmängeln zu verkünden.
Das Fahrzeug ist mittlerweile fast 39 Jahre alt. Und; nur um mal einen zeitlichen Bezug herzustellen: in dem Jahr, als das Einsatzfahrzeug erstmals in Dienst gestellt wurde, trug man den damaligen Staatspräsident von Jugoslawien, Josip Broz Tito, sowie den Beatle John Lennon zu Grabe, die Sowjetunion gab den Teilabzug ihrer Streitkräfte aus Afghanistan bekannt, Leonid Breschnew eröffnet in Moskau die 22. Olympischen Sommerspiele, in Polen wurde die Gewerkschaft „Solidarnosc“ gegründet und Ronald Reagan wurde amerikanischer Präsident.
Um den Brandschutz und die Hilfeleistungen sicherzustellen, arbeitet die FFW Osterde, mittlerweile immerhin die zweitgrößte Wehr der Stadt Osterwieck, derzeit mit einem geliehenen Fahrzeug, was das Problem sicherlich überbrücken hilft, schlussendlich aber nicht löst.