Gemeinsamer Dienstabend

8760 Stunden hat ein Jahr, von denen wir aber – statistisch betrachtet – ca. 2600 Stunden im Schlaf verbringen. Rund 2000 Stunden „verbrauchen“ wir für die unvermeidlichen Dinge des Lebens wie Behördengänge, Steuererklärungen oder den Einkauf. Durchschnittlich etwa 1750 Stunden verlangt uns der Job ab. Die verbleibende Zeit hat ein Erwachsener durchschnittlich als seine Freizeit zur Verfügung.

Der überwiegende Teil der deutschen Durchschnittsbürger verbringt diese freien Stunden vor dem Fernseher, dem Computer oder dem Smartphone. Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind da jedoch etwas anders aufgestellt. Sie gestalten große Teile ihrer freien Zeit aktiv, gemeinsam mit gleichgesinnten und auch noch zum Nutzen der Gesellschaft.

Am 13. Oktober nun trafen sich rund 45 Mitglieder der Feuerwehren Werlaburgdorf, Hessen, Veltheim und Osterode, um auf dem Gelände der FFW Osterode a. F. einen gemeinsamen Dienstabend zu verbringen. Ziel war sowohl die Ausbildung an 4 verschiedenen Stationen, als auch das Üben der Zusammenarbeit von gemischte Gruppen über die verschiedenen Wehren hinweg. Mit dabei waren der Stellvertretende Stadtwehrleiter Osterwieck – Andre Schünemann, der Ortsbrandmeister Werlaburgdorf – Peter Helbig, der Ortswehrleiter Hessen – Andre Bindseil, der Stellvertretende Ortswehrleiter Veltheim – Tobias Machon und natürlich der Ortswehrleiter Osterode a. F. – Olaf Chrost.

Olaf Chrost betreute die Station „Technische Hilfeleistung“, Andreas Bindseil kümmerte sich um die Unterweisung am „Beleuchtungssatz“, die Ausbildung „Ölwehr“ übernahm Simon Gloger und Tobias Kruse erdachte sich eine knifflige Knobelaufgabe, um die Phantasie und das „Denken um die Ecke“ der Einsatzkräfte zu fördern.

Wurden die Aufgaben an den einzelnen Stationen auch mit viel Spaß an der Sache gelöst, war allen Beteiligten dennoch die Ernsthaftigkeit der aufgebauten Szenarien klar und alle konnten ihre eigenen Erfahrungen einbringen und überprüfen.

Nach Abschluss des offiziellen Teils tauschten sich alle Teilnehmer bei Würstchen und Getränken noch einmal über die verschiedenen Ausbildungsstationen aus. Die einstimmige Meinung: „Das machen wir gerne wieder“.